TIERFREUND.com informiert: Das Leben als Single mit Haustieren


Wissenswertes und Humorvolles rund um das Sinlge-Dasein speziell mit einem Fokus auf die tierischen Begleiter Hund. Das Hundehalter Dating oder Dogdating ist voll im Trend, sowohl auf der Gassirunde als auch mit speziellen Online Flirts - Die Idee gewinnt an Fahrt und plötzlich sind ganz viele neue Webdatings für Dogs und Pets um uns herum. Mit Hunde auf Partnersuche gehen, gewinnt offensichtlich immer mehr Reize.

Wir wollen hier keine wissenschaftliche Erörterung, sondern einfach nur etwas Lesestoff sammeln, der uns Singles interessiert und für ein wenig Nabelschau geeignet ist. Diese Bibliothek wird wachsen und ist zum Herumstöbern geeignet.
Ihr seid herzlich eingeladen, mitzusammeln.
Ein paar erste informelle Links zum Thema, wann immer ihr etwas lesenswertes findet (siehe Teamseite ):

Statistiken zu Singles mit Haustieren   
Glossar zum Singledasein   
WELT: "Ein-passender-Hund-fuer-jedes-Herrchen"
Glamour: "Test: Welcher Haustier-Typ sind Sie?"
10 Datingtipps für Hundefreunde aus den USA (en)   
SPIEGEL: "Hunde als Therapeuten: Der beste Freud des Menschen"
ZEIT: "Milliardengeschäft Tierliebe"
WELT: "Der tierliebe Deutsche"

Partnerschaften und Singles mit Hunden und anderen Haustieren

Manche von uns Singles sind gern allein, andere genießen die Freiheit nach einer dummgelaufenen Beziehung, aber viele fühlen sich sehr einsam. Denn wir Menschen sind eigentlich eher "Herdentiere" als "Einzelkämpfer", zumal die Gesellschaft immer egozentrischer wird und die reichlich düsternen Zukunftsaussichten (betr. Altersarmut, Vereinsamung) auch nicht gerade eine rosige Perspektive versprechen. Mann und Frau ist halt gern zusammen, um das Leben zu genießen, um den langweiligen Berufsalltag zu verschönern, um zu kommunizieren bzw. ausgelassen und lustig zu sein und natürlich um zärtlich miteinander zu sein.

Ein Haustier, zumal wenn es ein dialogfähiger oder auch kuscheliger Warmblüter ist, kann viele dieser Wünsche erfüllen und über einsame Tage oder auch Jahre hinweghelfen. Wer von uns tierlieben Singles redet nicht mit seinem Hund oder seiner Katze? Wer spasst nicht mit seinen Lieblingen und findet sie drollig oder spannend? Ein Haustier ist immer aufrecht und ehrlich und freut sich über jedes Wiedersehen. Das sind schon Qualitäten, die in mancher Partnerschaft über die zeit verlorengehen. Und nicht zuletzt ist es die Verantwortung für das Wohlergehen unserer Freunde, die in Zeiten des Alleinseins zu einer wichtigen Lebensaufgabe werden.

Dazu einige Umfragen des Meinungsforschungsinstituts TheConsumerView (TCV)

Männer mit Katzen gelten als sensibel und einfühlsam

Dass Katzen eine positive Wirkung auf die Gesundheit und das Seelenleben von Menschen haben, ist allgemein bekannt. Dass sie ihren männlichen Haltern aber auch ein besonders positives Image geben können, ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung:

60 Prozent der weiblichen Befragten sind sich einig: Männer, die Katzen halten, sind sensibler und einfühlsamer als Männer ohne Katzen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts TheConsumerView (TCV), Bremen. Insgesamt wurden 1016 Tierhalter und Nichttierhalter befragt.

„Ganz eindeutig sind vor allem Frauen der Überzeugung, dass Katzenhalter eine feinfühlige, weiche Seite haben, die sie von Männern, die keine Katzen haben, unterscheidet“, so Geschäftsführer Uwe Friedemann von TCV. „Aber immerhin auch fast 47 Prozent der männlichen Befragten haben diese Meinung von Katzenhaltern“, so Friedemann weiter.

Vorwiegend die männlichen und weiblichen Befragten über 50 Jahren gaben an, Männer mit Katzen für besonders einfühlsam zu halten. In der Altersgruppe der 30- bis 39-jährigen Umfrageteilnehmer ist der Anteil dagegen relativ gering: Hier war nicht einmal jeder zweite Befragte von dieser Aussage überzeugt. IVH

Heimtiere stärken das Verantwortungsbewusstsein von Kindern

Zahlreiche Studien belegen es: Heimtiere haben eine vielfältige positive Wirkung auf die Entwicklung von Kindern. Wie eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TheConsumerView (TCV) in Bremen nun zeigt, ist auch die Mehrheit aller Tier- und Nichttierhalter dieser Ansicht: Mehr als 93 Prozent der über 1.000 Befragten sagen, dass das Zusammenleben mit Tieren die Entwicklung von kindlichem Verantwortungsbewusstsein unterstützt.

„Egal ob wir Hundehalter, Katzenbesitzer oder Aquarianer befragt haben: Die nahezu einhellige Meinung der Tierhalter (96%) ist, dass Heimtiere einen positiven Einfluss auf das Verantwortungsgefühl von Kindern ausüben“, so Uwe Friedemann, Geschäftsführer von TCV. Dabei ist das Zusammenspiel von Fürsorge des Kindes und Zutraulichkeit des Tieres, von Füttern, Pflegen und Gesundheit des Tieres von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung von Verantwortungsgefühl.

„Auffallend hoch war die Zustimmung der Nichttierhalter: Immerhin 86 Prozent von ihnen sehen in Heimtieren eine Art Katalysator für die Entwicklung solch wichtiger Eigenschaften“, so Friedemann abschließend. IVH

Heimtiere helfen beim Stressausgleich

Ob ein langer Spaziergang mit dem Hund durch den Park, eine Kraulstunde mit Miezi im Sessel oder ein ausgiebiges Gespräch mit den geliebten Wellensittichen auf der Schulter - für Tierhalter und Menschen ohne eigenes Heimtier steht fest: Tierische Gefährten sind ein gesunder Ausgleich zu beruflichem oder privatem Stress. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TheConsumerView (TCV) aus Bremen.

"92 Prozent aller Befragten meinen, dass Heimtiere wirksam gegen vielerlei Arten von Stress sind", so Uwe Friedemann von TCV. "Besonders erstaunlich ist, dass auch 78 Prozent der Nichttierhalter davon überzeugt sind." Völlig unabhängig davon, mit welchen Heimtieren die befragten Tierhalter leben, ist das Befragungsergebnis relativ homogen: "Ob Schildkrötenhalter, Wellensittichfan, Aquarianer oder Katzenfreund – die befragten Heimtierhalter sprechen Tieren zum ganz überwiegenden Teil eine stressreduzierende Wirkung zu", so Friedemann. Hunde-, Ziervogel-, Schildkröten- und Zierfischhalter bejahten diese Aussage sogar zu 100 Prozent. Dicht gefolgt von Katzenhaltern (98 Prozent), Kaninchenhaltern (97 Prozent) und Meerschweinchen- und Hamsterhaltern (93,5 Prozent).

Für die repräsentative Online-Umfrage wurden 1.002 Tier- und Nichttierhalter aus ganz Deutschland interviewt.

Nicht ohne meinen Hund: Lebenspartner gibt es offensichtlich nur im Doppelpack mit ihrem Vierbeiner.

66,3 Prozent aller befragten Hundehalter sind sich einig: Im Zweifelsfall entscheiden sie sich für den Hund und gegen den neuen Partner.

Eine aktuelle Umfrage lüftet das Geheimnis um eine erfolgreiche Suche nach dem Glück zu zweit: Wenn sich der neue Lebenspartner nicht mit dem Hund versteht, wird es schwierig. Sowohl Menschen als auch Hunde empfinden dann Eifersucht, Wut oder einfach nur Abneigung für den vermeintlichen Nebenbuhler.

Neue Liebe, neue Probleme: Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts TheConsumerView (TCV), Bremen. Befragt wurden insgesamt 368 Tierhalter. Danach halten vor allem Frauen zu ihren Vierbeiner. 75 Prozent der befragten Hundehalterinnen würden lieber ihren neuen Freund als ihren Hund verlassen, wenn Mensch und Tier sich nicht vertragen.

Bei den Männern sind es immerhin noch 57,6 Prozent, die sich für ihren Hund entscheiden würden und gegen eine Partnerin, die sich mit dem Hund nicht verträgt oder die Katze nicht mag. Nur 5,4 Prozent aller befragten Männer und 2,7 Prozent der Frauen können sich vorstellen, das Haustier für ihren neuen Partner zu verlassen.

Befragte über 50 Jahre, egal ob männlich oder weiblich, vertrauen offenbar mehr der Freundschaft zum Tier als der neuen Liebe, denn 74,2 Prozent aller Befragten der 50plus-Generation würden sich für das eigene Tier entscheiden. Jugendliche Hundehalter unter 19 Jahren sind mit 36,4 Prozent unsicher, ob sie sich für ihren Hund oder den neuen Partner entscheiden sollen.

Mit Hund besser flirten



Mit Hund besser flirten

Der Hund ist mehr als nur Freund und Begleiter: Hundehalter werden nicht nur deutlich mehr in Gespräche verwickelt als Menschen ohne Hund, auch als Flirtmedium eignet sich das älteste Haustier in besonderer Weise.
Seine Ungezwungenheit erleichtert die Kontaktaufnahme, als Ausweis der Persönlichkeit des Besitzers ermöglicht er eine bessere Einschätzung des Gegenübers, und sein unkalkulierbares Eigenleben bietet immer Stoff für interessante, "unverfängliche" Gespräche, die für den Beginn eines Flirts unverzichtbar sind.

Die hohe Kunst des Flirtens wird in unserem Alltag immer schwieriger, denn es gilt, in der Partnersuche romantisch-verklärte Wunschvorstellungen nach einer Traumfrau oder einem Traumprinzen mit der herrschenden Freizügigkeit und der schnellen Bedürfnisbefriedigung unserer Alltagskultur zu verbinden. Der Flirt verlangt eine Vermittlungsleistung zwischen Romantik und "Tatkraft".
Der Hund jedoch verbindet die beiden Seiten und erleichtert damit den Flirt: Die hohen Anforderungen an komplizierte Flirtrahmen wie Partys und Diskobesuche und die mühsame Suche nach einem gemeinsamen Thema werden vom Hund einfach ignoriert: Er sucht von sich aus ungezwungen den Kontakt, macht sich selbst als "Flirtmedium" zum Thema und zeigt auch Verhaltensweisen, zu denen man sich selbst nicht trauen würde. Andererseits besteht zwischen Hund und Halter meistens eine tiefe und spürbare emotionale Beziehung, die auch romantischen Gefühlen bei einem Flirt entgegenkommen.

Durch diese intime Verbindung stellt der Hund auch eine Art "Alter Ego" des Halters dar und erleichtert das Kennenlernen. Der Umgang mit dem Hund und das Verhalten des Tieres selbst zeigt dem Flirtpartner Sehnsüchte und Entwicklungswünsche des Gegenübers. Im Gespräch lassen sich dann über den Hund leichter die Fragen einbringen, die für die Partnersuche wichtig sind: Alleinlebend? Partner? Kinder?
Doch auch über diese Fragen hinaus hat das Medium Hund ein interessantes Eigenleben, das sich sowohl zum (vorläufigen) Hauptthema als auch gut zum Spiel mit Doppeldeutigkeiten machen lässt: Man spricht über den Hund und gleichzeitig über die sich anbahnende Beziehung zum Gegenüber: Das macht es auch einfacher, zum Eigentlichen des Flirts zu kommen und den Hund in den Hintergrund treten zu lassen.


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Auszüge von B. Kittlaus, Jens Lönneker, Nicole Hanisch, Felicitas v. Lovenberg und den angegebenen Publikationen